Wärmetechnische Sanierung und optische Aufwertung

Das Personalhaus des Grand Resort Bad Ragaz liegt zwischen den historischen Nutzbauten und der alten Stadthalterei an der Pfäferser Strasse. Es bildet den Abschluss einer abgewinkelten Häuserzeile der Architekten-Gebrüder Simon. 

Der Bau erbaut 1962, Architekt unbekannt, mit den 42 Personalzimmern ist in die Jahre gekommen und bedarf einer wärmetechnischen Sanierung. Dies bot die Chance, den monotonen Ausdruck der alten Lochfassade zu überdenken und andere Anleihen an die 50-er und 60-er Jahre zu prüfen. 

Der referenzierte Lösungsansatz besteht nun aus einer rasterartigen, feingliedrigen und plastischen Fassadengestaltung mit vorgehängten, bunten Holzelementen über der Dämmung. Dabei strukturieren blaugraue, aufgefächerte Elemente die Fassade vertikal, während weiße Lisenen und hellgraue, flächige Elemente mehr die Horizontale betonen. Das Verweben dieser Glieder und die unterschiedlichen Schichttiefen lassen ein lebendiges Lichtspiel entstehen. 

Durch die neue Rhythmisierung und durch die dezente Farbigkeit der Fassade bindet sich das Personalhaus jetzt optisch in die Häuserzeile der Simon-Bauten ein. Die Sanierung wertet damit das Ortsbild auf und integriert das Gebäude auch besser in den Gesamtkomplex der Hotelanlage.